Rückblicke
Aufführung der Kinderoper „Brundibár“
am 2. Juli 2023 in der Emmauskirche Leipzig
„Ihr müsst auf Freundschaft baun, den Weg gemeinsam gehn, auf eure Kraft vertraun und zueinander stehn!“ Was für eine wunderbare Botschaft, die im finalen Schlusslied von den Kindern und Jugendlichen Hand in Hand in der Emmauskirche vorgetragen wurde und mit der das Publikum am Sonntag, den 2. Juli verabschiedet wurde. Begleitet wurden die Kurrenden und der Jugendchor vom Orchester der Kirchgemeinde unter der Leitung von Kantor Konrad Pippel.
Die Kinderoper „Brundibár“ handelt von den zwei armen Geschwistern Aninka und Pepiček, die für ihre kranke Mutter Milch besorgen wollen, wofür sie aber nicht genügend Geld haben. Auf dem Marktplatz treffen sie auf den Leierkastenspieler Brundibár, der sie verjagt, weil sie mit Straßenmusik ein wenig Geld verdienen möchten und ihm dadurch zur Konkurrenz werden. Doch dann tauchen drei Tiere auf – ein Hund, eine Katze und ein Spatz. Dank ihrer Hilfe schaffen sie es am Ende, gemeinsam mit vielen anderen Kindern, den tyrannischen Brundibár zu vertreiben.
Vor Beginn der Aufführung erläuterte Kantor Konrad Pippel die Entstehungsgeschichte der Oper: So wurde das Werk 1938 vom tschechischen Komponisten Hans Krása nach einer Textvorlage von Adolf Hoffmeister ursprünglich für einen Wettbewerb komponiert und 1942 uraufgeführt. 1943 wurde Krása aufgrund seines jüdischen Glaubens in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, wo zunächst Aufführungen der Oper im Untergrund stattfanden, später auch mehrfach institutionalisiert durch das NS-Regime, um als „Vorzeigelager“ nach außen zu fungieren. Im Oktober 1944 wurden Hans Krása sowie weitere tschechische Künstler von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und wenige Tage später ermordet.
Vor dem Hintergrund dieser Historie gewann die Botschaft von Freundschaft, Hoffnung und zwischenmenschlichem Zusammenhalt, die von den Kindern und Jugendlichen mit Freude und Begeisterung für die Musik gesungen wurde, an besonderer Bedeutung und Tiefe!
Christiane Maul
Einführung von Pfarrer Sebastian Schirmer
Das Pfarrer:innenquintett des Alesius-Kirchspiels ist nun komplett
Danke
Advent und Weihnachten 2022 in der Emmauskirche
Was für eine Wohltat! Nach zwei Jahren mit vielen Einschränkungen endlich wieder Adventsmusik, Weihnachtsspiele…
Die Konzerte am 2. Advent kamen den vielen Mitwirkenden (Beginn 9 Uhr, zwei Proben, zwei Konzerte an einem Tag!) wohl eher einem Marathonlauf gleich, den Gästen war es ein Genuss. Als erstes Konzert dieses Sonntages ging das Weihnachtsoratorium für Kinder besonders zu Herzen; zumal die Zuhörer am Ende zu Mitwirkenden wurden, ihre Stimmen füllten den Kirchenraum mit „Jauchzet frohlocket…“. Das nachfolgende Konzert umfasste die Kantaten 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums in vollbesetzter Kirche mit ca. 100 Mitwirkenden. „Eine großartige Aufführung“, so sagten es viele Besucher beim Verlassen der Kirche.
Am Heiligabend wurden in bewährter Weise wieder zwei Christverspern gefeiert. Die erste wurde gestaltet von Kindern der Kinderkirche, den Kurrenden und Frau Haufe. Erzählt wurde die klassische Weihnachtsgeschichte, gespielt mit den typischen Kostümen, eingerahmt in Weihnachtslieder. Nach langer Pause war die Aufregung aller Beteiligten spürbar, aber es hat sich gelohnt.
Zur zweiten Christvesper war ein „etwas anderes Weihnachtsspiel“ zu sehen. Es ist den Spielern sehr gut gelungen, den Bogen zu schlagen von der heutigen Situation bis hin zur Hoffnung, die wir Menschen immer wieder in dieses neugeborene Kind setzen. Die Einladung zur musikalischen Christnacht wurde von vielen angenommen. Fleißige Helfer hatten vorab die Kirche vorbereitet, damit die Besucher im Kerzenschein der wunderbaren Musik unserer Kantorei und den Worten zur Weihnacht lauschen konnten.
Erwähnenswert wäre wohl auch noch die Ausgestaltung des Festgottesdienstes zum 2. Weihnachtsfeiertag und auch der Gottesdienst zum Jahresausklang. Mit vielen schönen Erinnerungen an Veranstaltungen in unserer Emmauskirche durften wir ins neue Jahr gehen.
Danke an all die kleinen und großen Spielerinnen und Spieler, Sängerinnen und Sänger. Danke an all diejenigen, welche mit ihren Instrumenten zum guten Ton beigetragen, die Musik geleitet und uns die Weihnachtsgeschichte verkündigt haben. Danke für Ihren/ Euren Einsatz! Davon lebt unsere Gemeinde. Wir wollen es nicht als etwas Selbstverständliches betrachten.
Cornelia Kohl
Rückblick Erntebittgottesdienst 2021
Einen Erntedankgottesdienst kennen wir alle, ein Erntebittgottesdienst war jedoch für die meisten von uns etwas Neues. Diesen feierten wir am 09. Mai auf dem Linke-Hof in Baalsdorf.
Es war ein wunderschöner Gottesdienst bei strahlender Frühlingssonne, inmitten der frisch bestellten Felder. Familie Sommer und Ihr Team hatten alles liebevoll vorbereitet: einen kleinen Altar geschmückt, ein Kreuz gebaut, Bänke aufgestellt, dafür gesorgt, dass alles perfekt lief. Dank Fernbedienung läuteten die neuen Glocken der Baalsdorfer Kirche pünktlich.
Auch Pfarrer Bergmann war sichtlich angetan von dem besonderen Rahmen und führte humorvoll und locker durch den Gottesdienst. Der Posaunenchor Baalsdorf/ Mölkau sorgte für die musikalische Umrahmung.
Besonders interessant war das Gespräch mit Sommers zu Ihrer Arbeit auf dem Hof, die Herausforderungen ökologischer Landwirtschaft und auch das gemeinsame Leben und Arbeiten mit Ihren vielen fleißigen Helfern. Die Worte ihrer Praktikantin ??? gingen sehr zu Herzen. Mit seiner anschließenden Predigt regte Pfarrer Bergmann zum Nachdenken an, dass in unserer Gesellschaft Fordern und Nehmen wichtiger erscheinen als Bitten und Danken. Getragen von solch guten Worten und schöner Musik haben wir alle gemeinsam für eine gute Ernte gebeten. Möge sie Familie Sommer dieses Jahr reichlich beschieden sein!
Von unserem Sohn hinterher zu hören „Das war der schönste Gottesdienst, den ich je erlebt habe!“ ist mit Sicherheit ein sehr schöner Dank, den wir gern an alle Organisatoren weitergeben möchten.
Familie Pöge
Glockenguß der neuen Baalsdorfer Glocken
Die „heiße Phase“ der Erneuerung des Baalsdorfer Geläutes hat begonnen. Am Montag, dem 7.9. wurden die alten Glocken mit einer Andacht auf dem Baalsdorfer Friedhof offiziell außer Dienst genommen. Ein letztes Mal volles Geläut!
Am Mittwoch, dem 9.9. wurden die alten Glocken per Kran aus der Glockenstube gehoben. Am Freitag, den 11.9. fuhr eine kleine Gruppe nach Gescher (in die Nähe von Münster) und erlebte dort den Glockenguss der drei neuen Glocken. Wie flüssige Bronze in die Gussformen fließt, mit Feuer und Hitze, und das Wissen, dass dort die neuen Baalsdorfer Glocken entstanden sind, war ein beeindruckender Moment voller Ehrfurcht vor den Elementen und dem Können aller beteiligten Glockengießer. Nun heißt es warten auf die Klangprobe! Es bleibt spannend!
Katrein Saalfrank
Eine kleine Freude in einer ganz besonderen Zeit
Fast zwei Monate war es in unserer Kita „Kinderarche“ sehr ruhig. Um den Kindern, den Familien und auch unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden eine kleine Freude zu machen, schickten wir im Mai einen Brief auf den Weg. Dieser Brief war gefüllt mit einer persönlichen Karte, einem kleinen Fingerspiel und Sonnenblumenkernen zum Einpflanzen. In der letzten Zeit bekamen wir einige Fotos von hoch gewachsenen Sonnenblumen zugeschickt. Darüber freuen wir uns sehr! Auch unsere Gemeindepädagogin Frau Kiffner schickte uns ein Foto von ihrer Sonnenblume, die hoch hinauswill.
Das Team der Kita „Kinderarche“
Taizé-Andachten
Nach dem vollständigen Stillstand aller gemeindlichen Begegnungen im März und April und nach den darauffolgenden vorsichtigen und später weiterreichenden Lockerungen war dennoch das gemeinsame Singen in Gruppen praktisch nicht möglich. An chorische Probenarbeit mit Masken und großen Abständen war nicht zu denken.
Die meditativen Gesänge aus Taizé schienen unter diesen Umständen allerdings gut geeignet zu sein, ein gewisses Gefühl von Chorsingen wahrzunehmen – durch ein passives, sich immer wiederholendes Mitsingen von wenigen Zeilen in Mehrstimmigkeit. Und so wurden vor den Sommerferien die Kantorei, der Jugendchor und die Gemeinde zu wöchentlichen Taizé-Andachten in die Emmauskirche eingeladen. Es fanden sich jedes Mal ein paar Instrumentalisten, die die Gesänge begleiteten und abwechslungsreich gestalteten, auch das Flötensextett wirkte bei einer Andacht mit.
Das Mitsing-Angebot wurde von vielen dankbar angenommen: Chor, Jugendchor und Gemeinde besuchten regelmäßig die Andachten.
Nun ist eine Fortsetzung geplant: Jeden zweiten Dienstagabend im Monat soll es eine etwa halbstündige Taizé-Andacht in der Emmauskirche geben, die inmitten der Woche die Möglichkeit zum Durchatmen, zur Meditation und zum stillen oder gesungenen Gebet bietet.
Also:
Herzliche Einladung zur Taizé-Andacht am Dienstag, dem 13.10., 10.11. und 8.12., jeweils um 18 Uhr in der Emmauskirche.
Konrad Pippel
Open-Air-Gottesdienst am Tag der Schöpfung
Bei hellem Sonnenschein durften wir im paradiesanmutenden Pfarrgarten in Baalsdorf Gottesdienst feiern. „(W)einklang“ hieß das Motto, unter dem der Tag der Schöpfung stand. Da klingt doch schon Jesu Gleichnis vom Weinstock durch (Joh. 15,5). Aber was hat das mit der Schöpfung zu tun? Als Christen wollen wir die Schöpfung nicht losgelöst vom Schöpfer betrachten. So richteten wir im Gottesdienst den Blick auf die Schönheit der Schöpfung, aber auch auf ihre Gefährdung und hörten umso mehr vom Schöpfer und seinem Heilsangebot in Christus. Er, der Weinstock, ist die Quelle für das Leben. Wir, als Reben, brauchen die gesunde Verbindung zu IHM, damit jeder an seinem Platz im Einklang mit dem Schöpfer leben kann. Mit der Schöpfung hat Gottes Reich angefangen, mit Christus wird uns ewiges Leben gegeben. Gottes Schöpfung ist nicht perspektivlos! Als Weinliebhaberin musste ich bei folgendem Satz aus der Predigt schmunzeln und sage ihn gern weiter: „Lasst uns beim nächsten Klang der gefüllten Weingläser mal einen Danktoast auf Christus sprechen!“
Andrea Stöbe
Zuckertütenfest in der Kinderinsel
Ja, ein Zuckertütenfest für die Vorschulkinder!
Nach der langen, corona-bedingten Schließzeit der Kinderinsel Emmaus besuchte unser jüngster Sohn Elias ab Ende Mai endlich wieder seinen Kindergarten und konnte mit seinen Freunden und Erziehern zusammenkommen und spielen. Das wichtigste Ereignis war für ihn jedoch das Zuckertütenfest, bang ob der Umstände und mit viel Freunde erwartet. Anfang Juli durfte auch dieses glücklicherweise wie geplant stattfinden. Alle Vorschulkinder trafen sich an einem Freitagabend in der Kinderinsel, um mit Stockbrotbacken, Nachtwanderung und Übernachtung im Kindergarten überrascht zu werden. Das Frühstück am Morgen mußte leider ohne die Eltern stattfinden. Wir konnten unsere Kinder zur Andacht in der Emmauskirche wieder in Empfang nehmen. Zurückgekehrt zum Kindergarten, hingen dort zwei Bäume voll mit Zuckertüten, welche die 17 Vorschulkinder schnell von den Ästen pflückten. Danke, liebe Erzieherinnen und liebe Sabine, für die schöne Kindergartenzeit!
Nun sind aus den großen Kindergartenkindern Schulkinder geworden. Zum Schulanfangsgottesdienst Anfang September in der Emmauskirche wurden sie unter Gottes Schutz und Segen gestellt.
Claudia Zeising
Rüstzeit des Emmaus-Kreises
Ende Juni begaben wir uns für 4 Tage auf die Reise zur christlichen Ferienstätte in Reudnitz.
„Wir haben einen gnädigen Gott“ war unser Thema. Täglich wurde dazu unser Rüstzeitlied „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Gott“ angestimmt. Ganz wichtig war uns natürlich die Namensgebung für unseren neuen Kreis. Nach gründlicher Diskussion einigten wir uns auf EMMAUS – KREIS.
In der Kirche zu Fraureuth erwartete uns eine interessante Orgelführung an der frisch restaurierten Silbermannorgel, eine der besten Orgeln im Erzgebirge. Am Sonntag fuhren wir nach einem Gottesdienst im Haus, gestaltet durch das Ehepaar Haufe, gestärkt und froh wieder nach Leipzig.
Allen neuen Mitgliedern hat es ausgesprochen gut gefallen, so dass wir uns schon jetzt gemeinsam auf Juli 2021 freuen.
Gabi Starke
Ehrenamtsabend 2020
Dank und Rückblick zum Ehrenamtsempfang 2020 für Paunsdorf und Sellerhausen-Volkmarsdorfer
Im Rückblick auf die Veranstaltung für die „Ehrenamtlichen“ am Sonntag, den 12. Januar 2020 erfüllt es mich immer noch mit großer Freude! Der Einsegnungs-Gottesdienst mit Pfarrer Teichert und der musikalische Beitrag des Ehepaares Pippel waren ein ergreifendes Erlebnis. Das anschließende Zusammensein mit diversen Speisen und Getränken und sehr guten Gesprächen mit Gemeindemitgliedern war angenehm. Das Konzert der Musikantengruppe mit inhaltsreichen und humorvollen Liedertexten rundete diesen schönen Abend ab.
Ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen und gestaltet haben
Margitta Müller, Leipzig-Paunsdorf
Und sie tickt und tickt – die Turmuhr der Kirche in Mölkau
Heute möchte ich ein besonders Gemeindemitglied vorstellen, das schon seit vielen Jahren unermüdlich, ohne zu verzagen, seine Arbeit verrichtet.
In der heutigen Zeit, wo jeder durch Mobiltelefon oder Armbanduhr die Zeit sekundengenau zur Verfügung hat, ist eine Turmuhr in meinen Augen doch etwas besonders. Was wäre ein Kirchturm ohne eine Uhr? Sie zeigt nicht nur einfach die Zeit in alle Himmelsrichtungen an, sondern schmückt natürlich auch den Turm.
Jeder, der schon andere Türme mit großen Uhren bestiegen hat, wird von unserer Uhr etwas enttäuscht sein. Da sie über keinen Stundenschlag verfügt, ist die Größe der Mölkauer Uhr nicht spektakulär. Das Uhrwerk ist nur ca. 60 x 40 cm groß, dennoch schafft sie es, über eine einzige Welle verbunden, alle Zeiger der vier Zifferblätter anzutreiben. Wenn man die Uhrzeit stellt, wundert man sich immer wieder, wie leicht das doch geht. Früher hatte das Uhrwerk einen mechanischen Aufzug von Hand, später wurde dieser durch einen elektrischen Aufzug ergänzt. Deshalb läuft die Uhr eigentlich ohne ständige Aufsicht. Natürlich muss sie, zusätzlich zum Wechsel von Sommer- und Winterzeit, was ja nun vielleicht bald der Vergangenheit angehört, gestellt werden.
Durch die Temperaturunterschiede geht sie im Sommer etwas langsamer und im Winter wird sie etwas schneller, das man leicht durch minimales Verändern der Pendellänge korrigieren kann. Beim Stellen der Uhr trennt man die Verbindung zwischen dem Uhrwerk und den Zeigern, so kann man die Zeit stellen, ohne das Uhrwerk anzuhalten.
Für alle, deren Interesse ich an der faszinierenden Technik der Turmuhren geweckt habe, empfehle ich das Turmuhrenmuseum in Naunhof. Dort kann man verschiedene Uhren bewundern und, wenn man Glück hat, wird man mit leckerem Kuchen und Kaffee versorgt.
www.turmuhrenmuseumnaunhof.de
Karsten Klauß
siehe auch Kirchen und Friedhöfe / Mölkau
Johannistag im Baalsdorfer Pfarrgarten 2020
Beim Gottesdienst unter freiem Himmel waren alle Plätze (unter Befolgung der Abstandregeln) gut belegt. Die Atmosphäre unter dem großen Walnussbaum und Birgit Silberbachs Predigt hat den Besuchern gut gefallen. Nur das Johannisfeuer wurde in diesem Jahr wenig beachtet und fiel deshalb auch etwas kleiner aus. Da das Singen rund ums Feuer aus Corona-Gründen ausfallen musste, fanden sich die Gemeindemitglieder in kleinen Grüppchen zusammen und genossen die lang vermisste Gemeinsamkeit. Bei Bratwurst und Getränken wurden Neuigkeiten ausgetauscht und viel erzählt. Es war ein schöner Abend und alle hoffen, dass bald wieder normales Gemeinde-Leben stattfinden kann.
Angelika Hillert
Bild von Katrein Saalfrank
Himmelfahrtsgottesdienst auf dem historischen Bergfriedhof 2020
Der Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Bergfriedhof hat für unser Kirchspiel schon eine längere Tradition. Daher war es für viele Gemeindeglieder eine Freude, am Himmelfahrtstag den ersten Gottesdienst nach der langen Corona-bedingten Pause feiern zu können. Natürlich wurden dabei die vorgegebenen Hygienemaßnahmen eingehalten. Wir trafen uns zur üblichen Gottesdienstzeit und durften endlich wieder einer Predigt von Pfarrerin Silberbach lauschen. Kantor Kreibich spielte auf der Flöte die Melodien der Lieder, und wir konnten die Texte dazu lesen. Dazu zwitscherten die Vögel aus voller Kehle und ein paar Schmetterlinge flatterten an diesem sonnigen Tag um uns herum. Ein Gottesdienst unter den großen, schattenspendenden Bäumen auf diesem historischen Friedhof ist für mich immer wieder ein besonderer Gottesdienst. Leider konnte im Anschluss daran die traditionelle Radtour mit Picknick nicht stattfinden, da dabei die Corona-bedingten Abstände nicht einzuhalten gewesen wären.
Gitta Hanß
Kinderbibeltag und Jugendgottesdienst 2020
Vom 28. Februar bis 1. März trafen sich 20 Kinder zu den diesjährigen Kinderbibeltagen in Baalsdorf und am Sonntag zum Abschlussgottesdienst im Gemeindehaus in Volkmarsdorf. Unser Thema war „Alles hat seine Zeit“. Den Text aus dem Buch Prediger haben wir mit den Kindern auf verschiedenste Weise gestaltet. Das Highlight war der Bau einer richtigen Uhr mit Zifferblatt, Laufwerk, großem, kleinen und Sekundenzeiger. Da konnten die Künstler und Künstlerinnen sich kreativ ganz unterschiedlich betätigen. Und so entstanden Zifferblätter mit Blumen, mit den Jahreszeiten, mit Kirchen, mit abstrakten Mustern, mit Sonne, Mond und Sternen, mit Regenbögen und vielem mehr.
Singen, spielen, im Garten herumtollen, Geschichten lauschen und Hot Dog essen – ein bunter Strauß von Aktivitäten ließ keine Langeweile aufkommen. Es war eine schöne und ausgelassene Zeit mit den Kindern.
Dorothea Kiffner
Jugendgottesdienst „Ihr seid das Salz der Erde“ am 8. März
„… Salz hat ganz interessante Eigenschaften: Es reagiert mit dem Schnee, um ihn zu schmelzen. Es kann durch seine hohe Dichte Wasser schwerer machen und bei hoher Konzentration, wie im Toten Meer, sogar Menschen tragen. Und es kann Lebensmittel die Feuchtigkeit entziehen und sie so haltbar machen. Ihr seht, dieses Salz kann unser Leben erleichtern und ist, beispielsweise im Blut, überlebenswichtig. Gerade wegen dieser wichtigen Eigenschaften sehen Christen darin noch mehr:…“ (Auszug aus der Predigt) Von der Begrüßung bis zum Ende haben die Konfirmanden der 8. Klasse, zusammen mit dem Jugendchor, diesen Gottesdienst gestaltet. Brot mit Salz wurde gekostet, mitreißende Lieder gesungen, der eingehenden Predigt gelauscht und danach Kaffee geschlürft – ein schöner Sonntagvormittag.
Dorothea Kiffner
Weltgebetstag 2020 Simbabwe: Steh auf und geh!
Weltgebetstag 2020 Simbabwe: Steh auf und geh! [2051 Zeichen]
Es ist eine schöne und wichtige Tradition in unseren Gemeinden, dass wir gemeinsam mit vielen Menschen auf der ganzen Welt am ersten Freitag im März den Weltgebetstag feiern. So fanden auch in diesem Jahr Veranstaltungen in Sellerhausen und Baalsdorf statt. Der Abend in Sellerhausen begann unerwartet mit Stühlerücken. Mehrmals musste der Kreis erweitert werden, um allen, die der Einladung gefolgt waren, Platz zu bieten. In einer angenehmen Runde wurden die Texte der Gottesdienstordnung von Frauen aus der Kirchgemeinde Mölkau-Baalsdorf vorgetragen. Die Band OSTLICHT hatte die afrikanischen Gesänge einstudiert und begeisterte in Sellerhausen durch teils temperamentvolle, teils nachdenkliche Lieder, die sich mit dem Glauben und den Hoffnungen der Frauen in Simbabwe beschäftigten, begleitet von Trommeln, Rhythmusinstrumenten und Bodypercussion. Mit Klavier und Geigen bekamen die Lieder aus Simbabwe in Baalsdorf einen ganz neuen Klang. In einem Vortrag über das Land konnte man vieles über die Lebensweise und das harte Leben der Menschen in Simbabwe erfahren, ein Leben ohne Strom und Trinkwasser, mit einfachem Essen, voller Ungerechtigkeiten und Entbehrungen und trotz allem voller Hoffnung und Glauben. ‚Steh auf und geh‘ heißt für uns ebenso wie für die Menschen in Simbabwe, nach Gottes Wort zu handeln und Gottes Wegen zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu vertrauen. Nach dem Gottesdienst gab es ein Buffet mit den Speisen, die zum Alltag der Menschen in Simbabwe gehören, vor allem Maispolenta, Gemüse und Süßkartoffeln. Viele schmackhafte Gerichte aus Simbabwe wurden auch in Baalsdorf im Anschluss an den Gottesdienst in fröhlicher Runde miteinander probiert. Ein herzliches Dankeschön allen, die sich an aller Vorbereitung beteiligt und zu einem gelungenen Abend beigetragen haben. Im nächsten Jahr kommt der Weltgebetstag aus dem Land Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik. Lassen Sie sich schon jetzt recht herzlich dazu einladen.
Beate Villmann / Birgit Silberbach
Konzert mit Karussell 2019
Das gab es in Mölkau bisher noch nicht, ein Rockkonzert in der Kirche. Die Kirche war am Abend des 10.01.2020 bis auf den letzten Platz gefüllt und alle waren sehr gespannt. Die sechs Musiker der Gruppe Karussell haben das Publikum vom ersten Titel an mitgenommen auf eine Reise durch die Zeit. Da erklangen altbekannte Titel und ein jeder war in seiner Vergangenheit. Durch die gute Mischung mit neuen aktuellen Liedern vergingen die zwei Stunden wie im Flug. Die abwechselnden Farben der Beleuchtung verzauberten den Raum. Wie in einer Kirche üblich, haben wir dann auch alle gemeinsam gesungen.
Zum Vormerken: Am 5.2.2021 wird Karussell erneut in der Kirche Mölkau zu Gast sein.
Ute Schoch.
Familiengottesdienst am 1. Advent 2019
…Licht durchflutete den Raum, Musik erklang, alle standen sprachlos da. Die Reisende hatte die Tür öffnen können – sie war gar nicht abgeschlossen! Mit diesen Worten des Märchens vom König, der einen weisen Berater suchte und fand, ging im Familiengottesdienst zum 1. Advent die Tür zum renovierten Kirchsaal der Emmauskirche auf. Gleichzeitig wurde die Wanderausstellung „Wir sind aufgeschlossen“ eröffnet. Flötenkreis, Kurrende und Kantorei gestalteten den Familiengottesdienst feierlich mit. Buntes Treiben herrschte danach im Kirchsaal mit Kirchenkaffee, Basteleien und Angeboten des Fördervereins Emmauskirche. Ein feierliches und schönes Erlebnis für Groß und Klein.
Dorothea Kiffner
Erntedankfest in der Kinderarche 2019
Am 7. Oktober 2019 feierten wir Erntedank und begannen mit einem besonderen Frühstück gemeinsam in den Kita-Tag.
In einer Andacht tragen wir zusammen, welche Geschenke die Natur im Herbst bringt (Äpfel, Kürbisse, Trauben, Nüsse und vieles mehr) und machen uns bewusst, dass das nicht selbstverständlich ist. Wir erfahren, dass man früher nicht alles zu jeder Zeit im Laden kaufen konnte. Männer, Frauen und sogar Kinder mussten auf den Feldern hart dafür arbeiten, dass sie eine gute Ernte erhielten und waren zum Herbstbeginn sehr dankbar. Aus diesem Grund feiern wir auch heute noch das Erntedankfest und danken Gott dafür, dass wir im Spätsommer und Herbst Früchte und Gemüse ernten können und dass wir genügend zu essen haben. Doch auch heute gibt es Kinder und Familien, die nicht jeden Tag satt werden. Auch an diese Menschen denken wir zu Erntedank. In unserer Kita sammeln wir gemeinsam in einem großen Korb Speisen und Konserven für bedürftige Menschen und spenden diese an die Leipziger Oase des Diakonischen Werkes. Und wir bitten Gott darum, dass jeder Mensch auf der Welt ausreichend Speisen hat, um satt zu werden.
Das Team der Kita „Kinderarche“
Erntedankfest 2019 in Baalsdorf – einmal ganz anders
Der Nachmittag am Sonntag, dem 22.09.2019, begann auf einem Feld des Linke-Hofes. Dort konnte man etwas spüren, wie sich die Arbeit auf dem Felde anfühlt. Frisch von dort brachten wir diese Gaben in die Kirche. Aus der angekündigten Andacht wurde ein wunderbar gestalteter Erntedankgottesdienst mit viel Musik. Einen schönen Ausklang des Nachmittags gab es im Pfarrgarten mit Kaffee und gespendetem Kuchen.
Ein herzliches Dankeschön an Familie Sommer für die Ausschmückung von Kirche und Gabentisch sowie an Pfarrerin Silberbach und Kantor Kreibich mit dem Flötenkreis für die Gottesdienstgestaltung. Die Erntegaben und Spenden gingen an die Plagwitzer Tafel.
Gottfried Haan/ Angelika Hillert
Tanzabend mit der Band Ostlicht 2019
Am 20. September 2019 um 19.30 Uhr eröffneten Silke Trzinka und die Band Ostlicht unter Leitung von Martina Hergt wieder einen wundervollen Tanzabend.
Ca. 20 fröhliche Tänzer zwischen 3 und 75 Jahren tanzten zu bekannten und neuen Stücken. Während Silke Trzinka inmitten der Tänzer die Schrittfolgen anleitete, kam so mancher ins Schwitzen. Die Band Ostlicht erfreute in gewohnter Weise mit Musik verschiedener Genres von irischer Folklore bis zu Klezmer. Uns bleibt die Freude auf den nächsten Tanzabend.
Anja Hintersdorf
Kirchspielgottesdienst zum Tag der Schöpfung 2019
Am Nachmittag des 11. Sonntages nach Trinitatis in den Baalsdorfer Pfarrgarten kommen, unter dem Walnussbaum Platz nehmen und in dem sanften Rauschen seiner Blätter Gottesdienst feiern. Die Lesung der Schöpfungsgeschichte mit den Worten der Kinderbibel stimmte uns ein. Wo sollte man einen Gottesdienst „Tag der Schöpfung“ unmittelbarer und angenehmer feiern als hier?
Ein kleines Anspiel leitete über zum Predigttext aus Matthäus 5,13-16: Ihr seid das Salz der Erde… Es ist die lebensnahe Botschaft an uns, dass wir, gleich dem Salz, welches in sehr kleiner Menge den Geschmack der Speisen zur Entfaltung bringt, als Christen und als Kirche aufrichtig und uneigennützig in der Welt wirken; genauso alltäglich und allgegenwärtig wie das Salz.
Nach dieser frohen Botschaft folgte eine weitere sehr angenehme Seite des Nachmittags: im Garten war das große Zelt aufgebaut, darin Tische und Bänke gestellt, Kaffee und Kuchen vorbereitet. Einladung zum gemeinsamen Kirchenkaffee. Einen herzlichen Dank an diejenigen, welche vor- und nachher ihre Hände geregt haben, sowie an diejenigen, welche die geistliche und kulinarische Ausgestaltung übernommen haben.
Peter Kohl
Abschlussfahrt der Vorschüler in das Schullandheim Reibitz 2019
Abschlussfahrt der Vorschüler in das Schullandheim Reibitz
Endlich war es soweit. Der Tag der Abschlussfahrt nach Reibitz war gekommen. Die Kinder kamen am Nachmittag bei schönstem Sonnenscheinwetter gemeinsam mit ihren Familien auf dem weitläufigen Gelände in Reibitz an und versammelten sich unter einem alten Baum. Dort lauschten alle der wundervollen Andacht von Frau Pfarrerin Silberbach. Sie erzählte uns von den Wegen des Lebens. Jede Familie zündete für den weiteren Weg seines Kindes eine Kerze an, verbunden mit allen guten Wünschen. Im Anschluss wurden alle Kinder von der Pfarrerin gesegnet. Gemütlich vesperten wir alle auf der großen Wiese mit selbstgebackenem Kuchen, Saft und Kaffee. In der Zeit, als uns ein großer Regenschauer überraschte, halfen die Familien den Kindern ihre Sachen auszupacken und das Bett zu beziehen. Nun wurden alle Familien mit einer dicken Umarmung ihres Kindes verabschiedet.
Die Kinder hatten viel Freude beim Erkunden des Geländes, beim Matschen in den Pfützen und Beobachten der Ziegen und Schafe. Nach einer ruhigen Nacht konnten die Kinder gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften nicht nur Tiere beobachten, sondern auch auf dem gesamten Gelände jedes Spielgerät ausprobieren.
Nach vielen wunderschönen Eindrücken kamen alle wieder glücklich in der Kita an.
Die Kinder und pädagogischen Fachkräfte bedanken sich recht herzlich bei den Familien und Frau Pfarrerin Silberbach für die tolle Unterstützung und das Gelingen unserer diesjährigen Abschlussfahrt der Vorschüler in das Schullandheim nach Reibitz.
Das Team der Kita „Kinderarche“
Parkfest in Sellerhausen mit Aufführung des Singspiels Traumzauberbaum 2019
Als Höhepunkt der diesjährigen Kinderchorarbeit wurde am 30. Juni der Traumzauberbaum als Singspiel in der Emmauskirche aufgeführt. Für die sehr gelungene Vorführung allen kleinen und großen Akteuren einen herzlichen Dank!
Konrad Pippel.
Instandsetzung Dachgeschoss der Kirche Mölkau
Im Dachgeschoss der Kirche in Mölkau wurden Ende der 1960er Jahre dringend benötigte Gemeinderäume geschaffen. Dies geschah zum großen Teil durch ehrenamtlichen Einsatz vieler Beteiligter. Nach Jahrzehnten der Nutzung wurde es nun wieder Zeit, die Räume zu renovieren und dabei zugleich auch die Brandschutz-Situation zu verbessern. Unter Beteiligung der Berufsfeuerwehr Leipzig, der Denkmalpflege und mit Hilfe maßgeblicher Förderung durch das Regionalkirchenamt Leipzig wurden Lösungen umgesetzt, die die weitere Nutzung dieser Räume ermöglichen. So wurde u.a. die lektroinstallation erneuert, vernetzte Rauchmelder installiert und ein zweiter Rettungsweg geschaffen. Zudem konnte eine neue Heiz-Therme
eingebaut werden.
Wir sind dankbar für die verbesserten räumlichen Bedingungen für die Gemeindearbeit in Mölkau.
Für den Bauausschuss, Thomas Gehre
Kindercamp in Baalsdorf
Vom 21. bis 23. Juni gab es in Baalsdorf wieder ein großes Kindercamp-Hallo.
38 Kinder und 5 Erwachsene bauten ihre Zelte im Pfarrgarten auf. Die Kinder haben die Geschichte von Bileam, seiner Eselin und dem Engel kennengelernt. Natürlich waren wir auf dem Linke-Hof und haben uns dort die Tiere angeschaut. Eisdiele, Spielplatz, Kirche und 5 Stationen zum Thema, essen und trinken, schlafen, Spiele und Lagerfeuer – und schon war die schöne Zeit vorbei. Nach dem Gottesdienst am Sonntag hieß es Zelte abbauen und Aufwiedersehen-sagen bis zum nächsten Jahr.
Dorothea Kiffner
10-jähriges Jubiläum der Kinderinsel Emmaus
Meine Zeit steht in deinen Händen – Die Kinderinsel Emmaus feierte ihr 10-jähriges Jubiläum. 2009 hat es eine Woche gedauert, alle Sachen des Kindergartens zusammenzupacken. Ein Wochenende und viele fleißige Eltern brauchte es, um den Umzug der Kinderinsel Emmaus in das neue Kindergartengebäude zu meistern. Ein Handwagen mit einem Stuhl, Spielzeug, dem Bildungsplan und der Bibel wurde nach dem Einweihungsgottesdienst von der Emmauskirche bis zum Kleingartenpark 15 gezogen. So wie damals ein Fest gefeiert und das Märchen „Aschenputtel“ von den Erzieherinnen aufgeführt wurde, so ließen wir es uns dieses Jahr nicht nehmen, an das Ereignis vor zehn Jahren mit einer Feier und einem traditionellen Theaterstück zu erinnern. Aufgeführt wurde das Märchen „Die sieben Geißlein“. Warum gerade dieses? Unsere Jubiläumsfeier stand unter dem Motto „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Sie können nun selber einmal überlegen, wo die Zeit in dem gespielten Theaterstück vorgekommen ist. Neben dem Theaterstück als Höhepunkt hatten die Kinder mit ihren Eltern die Gelegenheit, durch eine Schnitzeljagd den Kindergarten und seine Geschichte zu erkunden. Welche unterschiedliche Zeiten wir in den letzten zehn Jahren mit Gott erlebten, haben wir in der Andacht gehört und zusammen haben wir die selbst erarbeiteten Fürbitten der Kinder für den Kindergarten gebetet. Dass keine Erzieherin krank wird, dass es keinen Streit gibt, sich keiner verletzt, jeder Freunde findet und unser Kindergarten nicht kaputt geht, das wünschen sich die Kinder.
Mit diesen Wünschen freuen wir uns schon auf die nächsten Jahre mit Gottes Segen!
Maria Preußner / Kinderinsel Emmaus
Johannisfeuer in Baalsdorf
Nach einem gut besuchten Gottesdienst in der Baalsdorfer Kirche trafen sich etwa 50 Besucher im Pfarrgarten. Bei leckeren Steaks, Bratwürsten, Salaten und Brotaufstrichen gab es lustige und ernsthafte Gespräche. Nachdem das Feuer angezündet war (was in dieser lauen Nacht schon fast zu viel an Wärme brachte), sangen wir bis zum Sonnenuntergang. Die Chöre der Emmauskirche und der Kirchgemeinde Baalsdorf-Mölkau, die auch schon den Gottesdienst mit ihrer Stimmfülle bereichert hatten, ließen mit Unterstützung der nicht ganz so professionellen Sänger viele Lieder erklingen. Fazit: Ein rundum gelungener Abend.
Angelika Hillert
Familienkirche mit Eröffnung des Glockenprojektes in Baalsdorf
Am 7. April trafen sich Alt und Jung zur Familienkirche im Pfarrhaus. In diesem frei gestalteten Gottesdienst ging es aus gegebenem Anlass um das Thema Glocken. Wir trugen zusammen, zu welchen Anlässen und Zeiten Glocken läuten und welche Bedeutung sie insbesondere in vergangenen Jahrhunderten hatten. Ein Quiz vermittelte uns auf unterhaltsame Weise Kenntnisse, Zahlen und Fakten der historischen Baalsdorfer Glocken, z.B. wie sie gestimmt sind, welches Gewicht und welchen Umfang sie haben. Neben Liedern und Gebet konnten Klappkarten mit Glöckchen gefertigt werden. Und zu Beginn waren insbesondere die Kinder eingeladen, den noch leeren Altartisch zu schmücken. Zur Eröffnung der Spendenaktion zugunsten neuer Glocken für Baalsdorf wurde schließlich die von Michael Weicker so schön gestaltete „Spendenglocke“ vorgestellt und mit erstem Sand gefüllt, der uns jeweils die Höhe des Spendenstandes anzeigt.
Gottesdienst einmal anders – locker, freier, kindgerecht, kommunikativ, kreativ.
Herzliche Einladung zur Familienkirche, wann immer sie stattfindet. Es ist noch Platz!
Helga Glöckner
Was machten die Jungen Alten?
Den Vorbereitungskreis Junge Alte gibt es seit Ende 2015. Weil Baalsdorf-Mölkau einen ziemlich hohen Altersdurchschnitt hat, entstand die Idee, etwas mit der Generation 50+ zu organisieren.
Wir wollen Interessantes für Mitglieder der Kirchgemeinde, aber auch für das Kirchspiel im Leipziger Osten und für die Ortsgemeinden anbieten. Wir möchten Menschen, nicht nur der Generation 50+, zusammenbringen, die gerne miteinander reden, die sich über verschiedenste Themen austauschen wollen und die gerne mit anderen feiern.
Die Jahre 2016 und 2017 standen ganz im Zeichen Luthers und der Reformation mit Themenabenden und anschließenden Gesprächen bei Essen und Trinken: So hatten wir in Baalsdorf einen Vortrag über die Seccomalerei in der Apsis der Baalsdorfer Kirche. In Mölkau gab es einen Vortrag über Alexander Alesius, dessen Grabstein in der Mölkauer Kirche steht. Alesius war ein gebürtiger Schotte mit einer sehr interessanten Biographie, den die reformatorischen Umstände letztendlich nach Leipzig führten.
Ein Tagesausflug führte uns nach Leisnig. Dort beschäftigten wir uns mit der „Leisniger Kastenordnung“, dem von Leisniger Bürgern verfassten und durch Luther unterstützten ersten Sozialpapier der Welt und wanderten nach Klosterbuch, um dort das alte Zisterzienserkloster zu besichtigten.
Ein weiterer Ausflug führte uns nach Orlamünde und Jena. Wir erfuhren viel über den Reformator Andreas Rudolf Bodenstein, genannt Karlstadt.
2018 hatten wir einen schönen Sommerabend im Baalsdorfer Pfarrgarten mit dem Winzer Herrn Galler bei Wein und Gesang mit dem Baalsdorf-Mölkauer Kirchenchor.
2019 führte uns ein Tagesausflug uns nach Reppichau. Dort erfuhren wir viel über den Sachsenspiegel, das älteste deutsche Gesetzbuch.
Am 29.9. fand in Mölkau ein Gottesdienst zum Thema „Alt werden mit Hoffnung“ statt, der von der Projektgruppe „Junge Alte“ vorbereitet wurde. Das erste Mal haben wir uns an die Gestaltung eines Gottesdienstes gewagt. Da es uns und den Besuchern gut gefallen hat, wird es vielleicht nicht das letzte Mal gewesen sein. Wichtige Bestandteile, die zum Gelingen des sehr abwechslungsreichen Gottesdienstes beitrugen
waren:
* ein Anspiel zum Thema: Was wünscht man älteren Gemeindemitgliedern beim obligatorischen Geburtstagsbesuch?
* vorgelesene Aussagen von berühmten Personen über ihre Erfahrungen beim Altwerden
* eine dreigeteilte Predigt, gehalten von drei Personen mit unterschiedlichen Sichtweisen zu den schönen,
hoffnungsvollen und den traurigen, belastenden Seiten des Alters und der Hilfe, die wir als Christen dabei
erleben können
* Mitglieder der Jungen Gemeinde haben in Form von Plakaten ihre Gedanken zum Thema dargestellt
* zwei Konfirmanden formulierten live und ganz offenherzig, was ihnen an alten Menschen (z.B. den Großeltern) gefällt oder auch nicht so gut gefällt
* ein gemeinsam vorgetragenes Fürbitte-Gebet mit sehr persönlichen Gedanken und Bitten zum Thema.
Über unsere Veranstaltungen und das Thema für 2020 informieren wir Sie demnächst.
Ihre Projektgruppe „Junge Alte“
Unserer Erfahrungen:
Es hat sich gelohnt und Freude gemacht. Großes Interesse weckten die ortsbezogenen Vorträge und unsere themenorientierten Ausflüge. Auch Menschen außerhalb unserer Kerngemeinde waren dabei und fühlten sich wohl.
Also, solange die „Jungen Alten“ noch Ideen haben, wird es weiter Angebote geben.
Die Gruppe „Junge Alte“ ist kein feststehender Personenkreis. Jeder, der gute Ideen für neue oder laufende Vorhaben hat, kann sich einbringen. Wenn Sie selbst Ideen einbringen oder auch in dem Team mitwirken möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Pfarrerin Silberbach oder an irgend ein anderes Team-Mitglied der „Jungen Alten“.
Angelika Hillert, Gottfried Haan
Rüstzeit des Kreises Junger Erwachsener in Dessau Roßlau
Anfang des schönen Monats Mai machte sich unser Hauskreis wieder einmal gemeinsam auf die Reise. Ein ganzes Wochenende Gemeinschaft wartete auf uns, zu dem wir in der Jugendherberge in Dessau-Roßlau Quartier nahmen. Wir sieben Familien mit 20 Kindern zwischen null und 13 Jahren genossen dort den Luxus von Vollverpflegung und einem
schönen Außengelände mit vielen Spielmöglichkeiten. Aber wir hatten auch ein wenig thematische Arbeit für diese Rüstzeit vorbereitet. Wir beschäftigten uns – kindgerecht – mit dem Thema Taufe, mit Geschichten aus der Bibel, vielen Liedern und Gedanken zu Taufkleid, Kerzen, Paten, Taufsprüchen und Symbolen. Der Rest dieses Tages war mit dem Besuch im Tierpark, mit Basteleien für die Kinder zum Thema Taufsymbole, für die Großen mit einem Anhalt-Quiz nebst lukullischen Preisen und mit Kartenspiel am Abend gefüllt. Besonders in Erinnerung aber wird uns der Gottesdienst am Sonntag bleiben, den wir in der nahegelegenen Christusgemeinde feierten. Dort hatte man sich thematisch auf unser Kommen und unser Taufthema eingestellt und jeder konnte am Ende des Gottesdienstes eine Blume mit seinem Namen in einem vorbereiteten Bassin aufblühen lassen. Gottes Segen und viel Sonnenschein begleiteten uns auf unserer Heimreise nach Leipzig.
Claudia Zeising
Konfi-Fahrt
28 Leute, 25 Jugendliche und 3 Mitarbeiter/innen waren zu Gast im Gut Mößlitz, in der Nähe von Zörbig in Sachsen-Anhalt. Das Thema war die Gestaltung des Vorstellungsgottesdienstes der diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Die Jugendlichen der 7. und 8. Klasse haben eine Modenschau zu einem Bibeltext aus dem Epheserbrief Kapitel 4, Vers 24, entworfen: „Zieht den neuen Menschen an, den Gott geschaffen hat nach seinem Bild.“ 10 Modelle sind es geworden, unter
anderem Freundlichkeit, Sanftmut, Vergebung und Liebe. Phantasie und Kreativität waren gefragt, damit die Modelle auch zeigen, was diesen neuen Menschen ausmacht. Spielen, singen, Freizeit, spazierengehen, Lagerfeuer und Andachten haben die Tage dann vollends ausgefüllt. Der Schlaf kam zu kurz, das ist normal und den kann man ja dann zu Hause nachholen…
In diesem Jahr werden in unserem Kirchspiel konfirmiert bzw. getauft: Clara Gehrhardt, Sophie Veronika Gollnick, Caroline Gröger, Ole Ranft, Merle Sofie Rösner, Ida Paschmionka, Timon Philippe Thomas, Theo David Stöbe, Julius Wehner und Monika Wunder.
Die biblische Modenschau mit Laufsteg, Modells und Moderation startet am 26. Mai 2019 um 10:00 Uhr in der Emmauskirche. Vielleicht ist ja auch ein Modell für Sie dabei?
Dorothea Kiffner.
Frühjahrsputz in der Emmauskirche am 13. April 2019
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde das Wochenende vor Ostern für den großen Frühjahrsputz in der Emmauskirche genutzt. Und ähnlich wie im letzten Jahr begann der Tag recht winterlich mit Schneefall.
Nichtsdestotrotz waren ca. 20 Gemeindeglieder dem Aufruf zum Mitmachen gefolgt. So konnten die anstehenden Aufgaben gut aufgeteilt werden. Das Hauptaugenmerk lag natürlich auf der gründlichen Reinigung des Kirchenschiffes.
Aufgrund der großen Beteiligung konnten aber auch die Emporen, die Treppenhäuser, der Saal, die Vorhalle und das südliche Turmzimmer einer intensiven Reinigung unterzogen werden. Allen Beteiligten sei hiermit herzlichst gedankt. In Erinnerung bleiben nicht nur das Wirken mit Besen, Lappen, Wischeimer, sondern auch das gut vorbereitete Frühstück und damit einhergehende, anregende Gespräche.
Axel Schulze.
Weltgebetstag
Wie in jedem Jahr wurde am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert – und zwar der hundertste seit der Entstehung dieser weltweit größten, ökumenischen Basisbewegung christlicher Frauen.
Dieses Jubiläum hatten Frauen aus Slowenien vorbereitet. Unter dem Motto „ Kommt, alles ist bereit“ (Lk.14, 13-24) feierten wir in froher, harmonischer Runde nach ihrer Ordnung die Gottesdienste – 16 Uhr in Baalsdorf und am Abend in Sellerhausen.
Fotos und Texte gaben uns Informationen über Land und Leute; die Musik gestaltete in Sellerhausen die Band OSTLICHT – dort wurde sogar um Tische und Säulen getanzt. In Baalsdorf sangen wir mit Freude in Begleitung von Klavier und Violine. An festlich gedeckten Tafeln gab es schließlich ein wunderbares, von vielen fleißigen Helfern nach slowenischen
Rezepten vorbereitetes Essen. Dabei konnten wir in Gesprächen die erlebte, weltweite Gemeinschaft der Christen nachklingen lassen. Am Ende gingen alle mit dem Gefühl einer gelungenen, fröhlichen Feier nach Hause.
Schade, dass nicht mehr Menschen der Einladung gefolgt waren. Sie haben etwas verpasst!
Stellen wir uns vor, es ist Weltgebetstag und alle Welt würde hingehen…
Beate Villmann und Helga Glöckner
Kinderbibeltage
Es waren tolle Stunden bei den Kinderbibeltagen im neuen Gemeindehaus in Volkmarsdorf.
Und es gab tolle Kostüme zum Thema Fasching und Hochzeit zu Kana. 24 Kinder und 5 Erwachsene haben gespielt, gesungen, gebastelt und für den Gottesdienst am Sonntag eine festliche Tafel gedeckt. Wie bei der Hochzeit zu Kana, bei der Jesus sein erstes Wunderzeichen getan hat, haben zu diesem Gottesdienst alle fröhlich zusammen gefunden, gegessen und getrunken, gefeiert und erzählt.
Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Dorothea Kiffner.
Das Krippenspiel für Erwachsene
Was wäre, wenn wir unverhofften Besuch von einem Engel bekämen? Was würden wir tun? Zweifeln wir an uns selbst, weil es Engel doch eigentlich gar nicht geben kann? Verständigen wir die Polizei – heutzutage sollten wir auch wachsam sein! Ignorieren wir den ungebetenen Gast oder freuen wir uns über die Abwechslung in unserem Leben? Das diesjährige Weihnachtsspiel führte uns in genau diese Situation: Ein Engel besucht die Menschen. So geschieht es ausgerechnet in einem kleinen Dorf namens „Meckenheim“, dass Gott durch seinen Engel den Dialog mit den Menschen sucht. Denn die Probleme auf der Erde sind so krass geworden, dass sie droht zugrunde zu gehen. Mehr zu sagen, gar ins Gespräch zu kommen, gelingt dem Engel dort nicht. Die Familie Maushuber, ihre Nachbarn, der Bürgermeister, ja sogar der Pfarrer sind bei ihren Eilbesuchen so damit beschäftigt, dieses „Ereignis“ ihren Zwecken dienlich unterzubringen, dass der himmlische Gast gar nicht zu Wort kommt. Und so still und unvorhergesehen wieder geht, wie er kam. Naja, Meckenheim ist eben überall. Das Krippenspiel regte uns zum Nachdenken an, darüber, wie wir die Frohe Botschaft in unserem Leben aufnehmen und wie wir sie weitergeben. Dabei steht nicht Kritik oder der erhobene Zeigefinger im Vordergrund, sondern die Zusage, dass Gott eben gerade in unsere Lebenswelt eintaucht, indem er seine Engel an unsere Seite stellt. Hoffen wir, dass wir sie erkennen.
Claudia Bemmann
Wiedereinweihung Kirchgemeindehaus Volkmarsdorf
„FRIEDE den Kommenden, FREUDE den Bleibenden, SEGEN den Gehenden“ – so steht es über der Eingangstür zu unseren neuen Gemeinderäumen in der Juliusstraße in Volkmarsdorf. Am Buß- und Bettag im vergangenen November
hatte ein monatelanges Warten und manch verständliche Neugier nach dem Brand im September 2016 endlich ein Ende: Voller Freude und mit Gottes Segen konnten wir einen schönen und bewegenden ersten Gottesdienst in den neuen Räumen feiern. Von „Klein“ bis „Groß“ waren so viele Leute gekommen, dass die Sitzplätze nicht einmal ausreichten. Nach dem lang ersehnten (Wieder-)Einweihungsgottesdienst, wo natürlich auch zahlreiche Worte des Dankes und der Freude gesprochen wurden, leitete der Sektempfang über zum geselligen Teil. Ein köstliches Mitbringbüfett sorgte für zufriedene
Gäste, welche dann in kleinen Führungen alle Räume in Ruhe besichtigen konnten. Eine Bildpräsentation zeigte zudem den Werdegang über Zerstörung, Entkernung und den schrittweisen Wiederaufbau. Seit Weihnachten strahlt nun auch die sanierte Fassade unsere Freude und eine lebendige Gemeinde aus.
Fühlen Sie sich eingeladen und füllen Sie die Räume mit Leben.
Christian Franke.
Adventsmusik in derEmmauskirche
Diese Tage lief bei uns zu Hause oft die CD mit der Adventsmusik aus der Emmauskirche, vom 2. Advent 2018. Jeder Besuch, der die Tage zu uns kam, bekam sie – nebenbei – zu hören, mal als „Ersthörer“, mal auch als Konzertbesucher daselbst. Und immer wieder bereitete sie Freude, ebenso den Wunsch, die CD doch auch selbst zu Hause zu haben und hören zu können. Daher ist es umso schöner, daß unser Kantor einen Mitschnitt dieses Konzerts angefertigt hat. So kann ich mich an den Tag erinnern, an die Musik, an die Freude des Singens, zusammen mit meinen Kindern, und des Hörens.
Die Emmauskirche war voll – wie immer, möchte ich fast sagen, am 2. Advent. Derweil ist das nicht selbstverständlich, da immer mehr Kirchenbesucher fernbleiben. Aber überraschenderweise ist der Adventsmusik und auch dem Adventslicht – dem kleinen Weihnachtsmarkt vor der Emmauskirche – selbst ohne große Werbeaktionen und Plakatekleben Jahr für Jahr der Besucheransturm sicher. Danke für diese Treue, liebe Freunde der Musik! Es sind keine großen Oratorien, die wir – zumeist – im Advent musizieren, keine großen Werke. Es sind die bekannten, vertrauten Melodien, es sind die langersehnten Lieder, die Sie als Gemeinde mitsingen; es ist der Zusammenklang der Sänger – von den Kurrendekindern über den Jugendchor bis hin zur Kantorei gemischten Alters – und das Miteinander der Instrumente und Stimmen. – Es ist die Zeit des Wartens und Ersehnens, es ist die Freude auf die Weihnacht.
Claudia Zeising
Krippenspiel der Kinergartenkinder am 13.12.2018
Nach langen Vorbereitungen und Proben war es endlich soweit. Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen der Kita „Kinderarche“ begingen die besinnliche Adventsfeier im Gemeinderaum der Genezarethkirchgemeinde. Plätzchenduft und
Kerzenschein erfüllten den Raum. Alle Kinder waren sehr aufgeregt und freuten sich. Endlich konnten sie das einstudierte Krippenspiel mit Gesang aufführen. Frau Großmann begleitete alle Lieder am Klavier. Es gab großen Applaus von den Eltern, Großeltern und Gästen. Auch Pfarrerin Silberbach fand passende Worte in einer kleinen Andacht. Nach einem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied wurde das Kaffeetrinken eröffnet. Viele nette Gespräche und Kinderlachen
erfüllten den Raum.
Einen herzlichen Dank an alle fleißigen Helfer, die diesen Nachmittag so gelingen ließen.
Das Team der Kita „Kinderarche“
Bergfriedhof Mölkau – „Friedhofsgeflüster“
Der historische Bergfriedhof im Leipziger Stadtteil Mölkau besteht seit dem Jahr 1641, wird aber seit 1985 nicht mehr für Bestattungen genutzt und war dem Verfall preisgegeben.
Ab 2004 wurde unter Schirmherrschaft des Heimat- und Kulturvereins Mölkau e.V. mit Rekonstruktions- und Instandsetzungsmaßnahmen begonnen. Viele Jahre erfolgte die Pflege des Bergfriedhofes insbesondere durch das große Engagement von Herrn Miersch.
Alte Bemühungen, über die Schule den Kindern durch den Friedhof Naturerleben, Naturerfahrung und Naturkenntnisse nahe zu bringen, haben nun ein Echo gefunden.
Im November 2017 startete Herr Vater vom Heimat- und Kulturverein Mölkau e.V. das Projekt „Friedhofsgeflüster“, das im Rahmen des Ganztagesangebotes der Oberschule Mölkau angeboten wird. Einige Schülerinnen und Schüler der Oberschule Mölkau kümmern sich mittwochs aller 14 Tage um den historischen Bergfriedhof.
Neben der Instandsetzung und Pflege von Grabanlagen, Wegen und Grünflächen geht es auch um besondere Grabstätten, Familiengeschichten, Kunstdenkmäler und um die Rolle von Mölkau bei der Völkerschlacht 1813.
Auszug aus einem Bericht der Schüler:
…Normaler Weise kommt keiner auf die Idee, dass Jugendliche im Alter von 12 – 15 Jahren ihre Freizeit auf einen Friedhof gehen, um dort alles herzurichten und um die Geschichte von Mölkau und Leipzig zu würdigen.
Doch hier ist es so und es macht Spaß!
Die noch anstehenden Fragen zur Bestattung damals und heute, zur Grabbepflanzung, zum Beruf des Bestatters, zum Umgang mit dem Tod und der Trauer usw. sollen in diesem Projekt beantwortet werden.
Haben Sie Lust, uns Schülerinnen und Schüler in ihrer Leidenschaft für den Bergfriedhof zu bestärken und zu erhalten, was uns an die Geschichte von Mölkau erinnert? Wollen Sie durch eine Spende zum Erhalt der Grabsteine und der Friedhofsmauer beitragen?
Dann packen Sie mit an und / oder helfen Sie uns!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bankverbindung bei der Sparkasse Leipzig lautet: DE33 8605 5592 1158 7000 20, bitte mit Hinweis auf „Bergfriedhof“.
Kinderbibelwoche zu Sankt Martin
In unserer Kinderbibelwoche hörten die Kinder der Kita „Kinderarche“ jeden Tag in einer Andacht die Geschichte von Sankt Martin. Martin war ein „Herzmensch“, der vor allem seine Liebe teilte. Auch wir können „Herzmenschen“ sein, indem wir mit anderen Menschen teilen. Die Kinder konnten Laternen basteln, haben Martinshörnchen gebacken und Martinslieder gesungen. Die Andacht am 11. November 2018 in der Genezarethkirche bildete den Höhepunkt der Kinderbibelwoche. Diese umrahmten die Kinder mit einem kleinen Anspiel. Nach dem Teilen der Martinshörnchen erleuchteten die Kinder die Straßen bei einem gemeinsamen Laternenumzug.
Das Team der Kita „Kinderarche“
Tanzabend mit der Band Ostlicht
Es war an einem Freitagabend mitten im November 2018 – „ein Tanzabend für Jedermann“. So etwas hatte unsere Band Ostlicht noch nie gemacht. „Wir wissen eigentlich selbst nicht, was uns erwartet.“, betonte Martina Hergt, musikalische Leiterin der Band Ostlicht und Tanzanleiterin für diesen besonderen Abend. Gegen 19.30 Uhr fanden sich ca. 20 entschlossene Tänzer aller Generationen im Saal unserer Emmauskirche ein. „Jetzt Hacke-Spitze, dann Schwingen, jetzt Drehen“ kamen die Anweisungen zu den Bewegungen der Tänzer. Zu erleben waren Evergreens wie „Champ Elyses“ oder „Fröhlicher Kreis“, alt bekannte Lieder der Band Ostlicht aber auch ganz unbekannte Stücke. Mit ihrer Musik entführte uns die Band Ostlicht durch verschiedene Länder. So waren irische, französische, jüdische und anderen Stücke zu hören. In den Pausen luden selbst mitgebrachte Knabbereien und Getränke zum Gespräch ein. Auch wenn am Ende die Tänzer erschöpft schienen, waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verstrich, denn wie es eben immer so ist, ist so ein wundervoller Abend viel zu früh vorbei.
Jürgen Engelhardt
Martinstag am 11.11.2018 in Mölkau
Am 11.11.2018 stand wieder ein Pferd mit dem „Martin“ vor unserer Kirchentür und aufgeregt kamen die vielen Kinder, Eltern und Großeltern mit ihren selbst gebastelten Laternen zur Mölkauer Kirche. Dort erinnerte unsere Gemeindepädagogin D. Kiffner mit einer fröhlichen Andacht an das Leben des Heiligen Martin. Nach dem Teilen der Martinshörnchen zogen die Kinder mit ihren leuchtenden Laternen – unter Aufsicht der freiwilligen Feuerwehr – durch den Mölkauer Gutspark. Allen voran Sankt Martin mit seinem roten Mantel auf dem weißen Pferd.
Hinter dem Herrenhaus des Gutes konnte man bei Kinderpunsch, Glühwein und Würstchen noch gemütlich beisammen sitzen. Auch das Pferd konnte von allen, die mutig genug waren gestreichelt werden.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr, wenn wir diesen schönen Familientag wieder zusammen erleben dürfen. B. Winter
Kantorei unterwegs
Es war ein immer noch sommerlich warmer September 2018, als wir uns – gut 25 Sänger der Kantorei Sellerhausen-Volkmarsdorf und Paunsdorf – auf den Weg zum diesjährigen Chorwochenende begaben. Bereits das dritte Jahr führte uns unsere Reise auf das Schloss nach Windischleuba. Begleitet wurden wir von einigen Sängerinnen des Jugendchores und einige von uns auch von unseren Familien, so dass es an fröhlich begeisterten Kinderstimmen im Schloss nicht mangelte. Im Gepäck waren natürlich auch die Noten für dieses Probenwochenende – Händels Dettinger Te Deum. Mit insgesamt fünf großen Probenabschnitten von Freitagabend bis Sonntagvormittag hatte unser Kantor Konrad Pippel ein ordentliches Pensum an Arbeit für uns vorbereitet. Dazu reisten am Sonnabend ebenfalls noch rund 10 Tagesgäste – Sänger wie Instrumentalisten – an, die uns beim Proben unterstützten. Es war sehr gut, das Te Deum nun auch einmal mit Orchesterbegleitung üben zu können und hat uns alle ein gutes Stück im Musizieren vorangebracht.
Wenn nicht geprobt wurde, hatten wir Zeit für kurze oder lange Spazier-gänge, kleine Andachten und für eine reichhaltige Kaffeetafel mit selbst-gebackenem Kuchen. Zu den geselligen Abenden kamen Speis und Trank nicht zu kurz und es wurde gesungen, getanzt, gespielt, gequasselt, vorgelesen und auf verschiedenen Instrumenten Musik gemacht. Zwischendrin wuselten die Kinder und hatten ihre Freude an alldem. Überhaupt war der Besuch auf dem Schloss für sie wieder sehr aufregend, denn ihnen war doch tatsächlich eine echte Schatzkarte in die Hände gefallen und das ganze Wochenende waren sie damit beschäftigt, Hinweisen nachzugehen, versteckte Orte zu suchen, treppauf und treppab zu laufen, Zettel zu entziffern und uns am Ende nach einem Spaten zu fragen, mit dem sie dann eine echte Schatzkiste ausgraben konnten. Welche Freude! Und jeder von uns hat etwas von dem glitzernden Inhalt der Kiste bekommen und mit nach Hause nehmen können.
Mit nach Hause nehmen wir die Erinnerung an ein schönes Proben-wochenende, an gute Gespräche und Beisammensein, das uns näher-gebracht hat – und natürlich viele Ohrwürmer von Händel. Gespannt sehen wir dem Ende des Septembers entgegen, wenn Händels Dettinger Te Deum in der Emmauskirche erklingen wird.
Claudia Zeising
Rüstzeit des Ehepaarkreises
Glaube, Liebe, Hoffnung
Diese Worte aus dem 1. Korintherbrief (13) waren das Thema zur Rüstzeit des Ehepaarkreises der Emmausgemeinde.
Vom 6.9. bis 9.9.2018 fuhren wir nach Reudnitz im Vogtland und verbrachten dort schöne Tage inmitten ländlicher Idylle und herrlicher Natur. An eine lustige Kremserfahrt mit singendem Kutscher und wilden Pferden werden wir lange denken.
In Zwickau konnten wir bei einer Führung in der Katharinenkirche einen Lukas-Cranach-Altar, einen Christus von Peter Breuer und andere Sehenswürdigkeiten aus dem Mittelalter bestaunen. An den Abenden wurde mit Dieter Haufe über Glaube und Hoffnung sehr rege diskutiert. Über das Wichtigste aber von allem – die Liebe – predigte Ingrid Haufe dann am Sonntag im Gottesdienst. Im Glauben gestärkt und mit vielen schönen Eindrücken fuhren wir wieder heim.
Gabi Starke
Besuch bei der Partnergemeinde in Lilienthal
Vom 14. bis 16. September 2018 reisten 7 Baalsdorfer und Mölkauer nach Lilienthal. Nachdem wir im vergangenen Jahr „50 Jahre Partnerschaft“ in Baalsdorf gefeiert haben und zeitweise nicht sicher war, ob das ein Endpunkt der gegenseitigen Besuche bedeutet, war die Freude über ein weiteres Treffen groß.
Herzlich wurden wir bei den Gastfamilien beherbergt und in den schönen Gemeinderäumen willkommen geheißen. Ein großes Dankeschön an alle, die diese Tage gestaltet haben.
Wie immer beschäftigten wir uns mit einem bestimmten Thema. Diesmal: Seelsorge – Hilfestellungen in Notsituationen.
Der Leiter des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck, Norbert Mathy, berichtete am Freitagabend über die „Entwicklung von der Gemeindeschwester zum Diakonischen Werk“.
Am Samstagvormittag erzählte Pfarrer Bollmann (auch aus eigener Erfahrung) über die Arbeit in der Notfallseelsorge.
Das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche, Anderland, stellte uns am Nachmittag Gisela Schomacker vor. Uns beeindruckten die schönen Räume, das tolle Konzept und das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer.
In gemeinsamen Überlegungen und Gesprächen wurde uns wieder einmal bewusst, wie unabdingbar die Arbeit der Diakonie, Seelsorge, Hilfestellung und Nächstenliebe mit dem christlichen Glauben verbunden ist.
Den Gottesdienst in der schönen Klosterkirche gestalteten der Lilienthaler Pfarrer Wildrik Pieper und Pfarrerin Birgit Silberbach gemeinsam. Frau Silberbach predigte sehr eindrücklich über die Probleme, Veränderungen und Chancen in unseren Gemeinden.
Dieses Thema wollen wir mit den Lilienthalern auch beim Gegenbesuch Anfang/Mitte September 2019 behandeln.
Ein Gedanke, der uns dabei besonders wichtig ist: Was wollen wir erhalten, was ist uns wichtig, was können wir noch leisten in Zeiten schwindender Ressourcen? Dabei wird auch eine Rolle spielen, wie wir die Partnerschaft zukünftig gestalten wollen, die wir gerne fortführen möchten. Die nächste Begegnung bei uns wird in der ersten September-Hälfte 2019 stattfinden.
Angelika Hillert
Auktion in der Kirche? – Wie das?
Der Auktionator Dr. Michael Ulbricht hat sich etwas besonderes einfallen lassen. Seine Auktionen macht er gern an interessanten und geschichtsträchtigen Orten, z.B. in besonders schönen Villen, Rathäusern, Schlössern aber auch in Kirchen.
So fand er den Weg in unsere kleine aber schöne Baalsdorfer Kirche mit einmalig gut erhaltener Seccomalerei in deren Apsis. Er möchte Verknüpfungen der von ihm angebotenen Kunstwerke von Max Klinger über Marc Chagall, Pablo Picasso bis Armin Müller-Stahl zu den historischen Orten und Kunstwerken herstellen.
Andererseits unterstützt er damit die Instandsetzung bzw. Erhaltung der historischen Gebäude. Ein Teil des Auktionserlöses geht an die Träger der jeweiligen Einrichtungen, den unsere Kirchgemeinde in Anbetracht des anstehenden Glocken- und Glockenturmprojektes gut gebrauchen kann.
Erfreulich waren auch die Begegnungen mit den gekommenen Kunstliebhabern, die man sonst nicht sonntäglich in der Kirche trifft.
Herzlichen Dank für die wunderschöne Auftakt-Orgelmusik von Kantor Christian Otto.
Wein ist Leben – der Geist darf nicht im Trocknen liegen
Am 14. Juni 2018 fand der erste von zwei geplanten Abenden zum Thema Wein bei schönem Wetter im Pfarrgarten Baalsdorf statt. Der Winzer und Weinberater Armin Galler bot aus seiner langjährigen Erfahrung interessante Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Weinbaus im allgemeinen und speziell in Sachsen sowie über Trinkgewohnheiten und über die Besonderheiten des heutigen Weinbaus.
Zu den einzelnen Teilen seiner Ausführungen und auch danach bot der Chor unter der Leitung von Kantor Kreibich fröhliche Lieder über den Wein und gab damit dem Abend eine festliche Note.
Anschließend gab es für die Anwesenden eine kleine Weinprobe und einen reichhaltigen Imbiss, der auch Gelegenheit für Gespräche bot. Ein Quiz zu Fragen um den Wein gab Anlass zu weiterem Nachdenken.
Karneval der Tiere
Für das Parkfest am 17. Juni 2018 hatten die Kurrenden und das Orchester der Emmauskirche den Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns musikalisch und szenisch erarbeitet. Vielen Dank an alle Beteiligten und Helferinnen.
Konrad Pippel
Konfi-Wochenende 2018 mit Frau Kiffner und Herrn Pfarrer Teichert in Reibitz
Da die Waldbrandgefahr sich auf Stufe 4 befand, machten wir kein Lagerfeuer, sondern fuhren mit dem Ruderboot oder fläzten in der Nestschaukel.
Der Abend klang mit Liedern, Spielen und viel Gelächter aus. Nachtruhe war spätestens 23 Uhr, woran sich auch „weitestgehend“ gehalten wurde.
Am nächsten Morgen beschäftigten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Thema des Wochenendes: Glaube und Zweifel. Hierfür überlegten wir, was diese Worte eigentlich bedeuten, warum sie zusammenhängen und, dass Glaube gut, Zweifel aber auch nicht immer schlecht ist.
Nach diesem wurden wir hochbegabten Künstler auf eine Vernissage unserer eigenen Bilder, die wir erst einmal zeichnen mussten, eingeladen.
Das Thema der Bilder war (natürlich) Glaube und Zweifel. Es wurden viele schöne Bilder bewundert.
Nach dem Mittagessen und einer anschließenden Pause, in der beim Bootfahren sehr viel nassgemacht wurde, ging es weiter mit dem Kreativsein. Wir schrieben Elfchen zu den Themen Glaube, Zweifel, Hoffnung und Vertrauen, nachdem wir vorher geklärt hatten, was sie bedeuten und wie sie mit sich und mit uns zusammenhängen. Nach dem Vortragen einiger Elfchen teilten wir uns in drei Gruppen auf, in denen wir entweder mit Steinen, Tannenzapfen oder Schilf etwas bauen, legen, formen, etc. sollten. Die Stein- und die Tannenzapfengruppe legten ein großes Mandala, die Schilfgruppe baute ein Gebilde, das entfernt einem Stern mit viel rotem Faden glich und nannte es „der Unfall“.
Anschließend sollte jeder sich irgendwelche, u. a. mitgebrachte Naturmaterialien schnappen und damit ein Kunstwerk auf ein großes Blatt Papier zaubern. Ebenfalls viele schöne Ergebnisse entstanden.
Gegen Abend hin fuhren wir nochmal Boot oder besuchten Ziegen vor ihrem Gelände, ehe es auch schon Abendbrot gab.
Am Sonntag gab es eine kleine Andacht mit Gitarrenmusik. Danach hieß es leider schon Taschenpacken und Zimmer kehren. Nachdem Mittagessen wurden wir abgeholt und unser schönes Wochenende war zu Ende. Wir haben alle Erfahrungen gesammelt und durch die Sonne ein bisschen Farbe bekommen.
Clara Gehrhardt
Ausflug mit den „Jungen Alten“
37 Personen aus dem Kirchspiel, und anderen Gemeinden starteten am 14. April 2018 frohgelaunt mit dem Bus Richtung Orlamünde. Dort besichtigten wir die Kemenate (ein Wohnturm aus dem 12./13. Jahrh.) Bei einer Führung durch das liebevoll gestaltete Museum, verteilt auf 4 Etagen, erfuhren wir Interessantes über die Auseinandersetzungen Luthers mit Karlstadt und den Orlamündern. Mit Blick auf das sonnige Saaletal sang unser Kantor Michael Kreibich mit uns fröhliche Frühlingslieder. Nach einem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Jena. Auf dem Weg in die Stadtkirche St. Michael warfen wir einen Blick auf das Gemälde im Foyer des Hotels zum „Schwarzen Bären“ das Luther in ebendiesem Hotel im Gespräch mit Schweizer Studenten zeigt. Über die Kirche, die Grabplatte Luthers und die Stadt Jena hörten wir viel Wissenswertes von einer Stadtführerin und von Prof. Conrad. Bei Kaffee und Kuchen in der Ratszeise konnten wir die Eindrücke des Tages noch mal Revue passieren lassen. 19 Uhr waren alle wohlbehalten wieder in Baalsdorf.
Ein Mitreisender hatte auch schon einen Tipp für den nächsten Ausflug 2019.
Weltgebetstag am 02.03.2018
Der alljährlich stattfindende Weltgebetstag am 20.03. 2018 lenkte in diesem Jahr den Blick auf das weithin unbekannte, kleine Land Surinam im Nordosten von Südamerika.
In Baalsdorf traf sich eine Kreis von knapp 20 Personen um 16 Uhr im Baalsdorfer Pfarrhaus, um in geschwisterlicher Glaubensverbundenheit den Gottesdienst nach der vorliegenden Ordnung der Frauen von Surinam zu feiern. Texte und Lieder gaben uns Einblick in das Leben und die Gedanken der surinamischen Bevölkerung, die sich aus so vielen verschiedenen Volksgruppen zusammensetzt und trotz der ethnischen, religiösen und kulturellen Unterschiede weitgehend friedlich miteinander lebt.
Anschaulichen Eindruck gaben uns die vielen Fotos von Land und Leuten, Pflanzen und Tieren. Darüber hinaus konnte uns Frau Hanß von ihrem Besuch des Landes aus persönlichem Erleben berichten.
„Gottes Schöpfung ist sehr gut“ – unter diesem Thema gaben die Frauen von Surinam ihrer Bewunderung, ihrem Lob und Dank angesichts von Gottes guter Schöpfung Ausdruck, benannten aber auch menschliche Schuld im Umgang mit der Natur und baten um Vergebung.
Das gemeinsame Essen von landestypischen Gerichten im Anschluss an den Gottesdienst verlief in fröhlicher, gesprächiger Runde und bildete einen schönen Abschluss des gemeinsam gestalteten Nachmittags.
Helga Glöckner.
Auch In der Emmauskirche in Sellerhausen wurde wie in jedem Jahr am ersten Freitag im März der Weltgebetstag gefeiert. Beginn war hier erstmals bereits um 18:00 Uhr. Eröffnet wurde der Abend mit verschiedenen Anspielen, welche das Thema des diesjährigen Weltgebetstages „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ aufgriffen und in Sinne „Du Mensch bist sehr gut“ interpretierten. Bei einer kurzen Vorstellung des Landes SURINAM konnte man viel über diesen unscheinbaren Staat im Norden Südamerikas und dessen vielfältige und bunt gemischte Bevölkerung, über Toleranz und Glaubensfreiheit, aber auch über die dort herrschenden gesellschaftlichen und ökologischen Probleme erfahren.
Gemeinsam wurde dann Gottesdienst nach der Gebetsordnung der Frauen aus Surinam gefeiert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Thema Bewahrung von Gottes wunderbarer Schöpfung.
Mitgestaltet wurde der Abend von der Band OSTLICHT. Mit vielfältigen Instrumenten wurden die Lieder aus Surinam begleitet und die Lesung der Schöpfungsgeschichte umrahmt.
Im Anschluss bestand die Möglichkeit gemeinsam zu essen und dabei ins Gespräch zu kommen. Viele Köche hatten im Vorfeld nach Rezepten aus Surinam Speisen zubereitet, sodass der Tisch reich gedeckt war und keiner hungrig gehen musste.
Die Band OSTLICHT verabschiedete die Gemeinde mit dem traditionellen Abendlied „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“.
Es sei noch einmal allen Mitwirkenden, die sich als Schauspieler, Leser, Musiker, Koch oder mit Gedanken und Ideen eingebracht haben, ganz herzlich gedankt. Es war ein rundum gelungener Abend!
Kirchspielfest am 3. September 2017 im Baalsdorfer Pfarrgarten
Sonnig war es, fröhlich, abwechslungsreich und in heiterer Gemeinschaft!
Unter dem Thema „Mit Siebenmeilenstiefeln“ versammelten wir uns am 3. September in der Baalsdorfer Kirche zu einem lebendigen Gottesdienst, der im Rahmen des diesjährigen Kindercamps von unseren Gemeindepädagoginnen D. Kiffner und D. Tischendorf sowie Pfr. B. Silberbach mit vielen Kindern gestaltet wurde.
Musikalisch ausgestaltet wurde dieser Gottesdienst von der Kantorei der Emmauskirche unter der Leitung von K. Pippel.
Im Anschluss an den Gottesdienst ging es mit „Siebenmeilenstiefeln“ hinüber in den Pfarrgarten. Dort füllte sich schnell das große Zelt zum gemeinsamen Kaffeetrinken.
Die Kinder konnten ihre Geschicklichkeit beim Fangen und Zielen unter Beweis stellen, hatten ihren Spaß beim Gummistiefelweitwurf, an der Mohrenkopfschleuder und beim Märchenquiz.
Zum Abschluss unseres Kirchspielfestes entführte die Märchenerzählerin Dorothea Alder die großen und kleinen Zuhörer in der Baalsdorfer Kirche in eine wundersame Welt der Könige und Prinzessinnen.
Unser Kirchspiel wächst weiter zusammen. Das konnten wir alle deutlich spüren.
An alle Helfer, ein riesiges Dankeschön!
50 Jahre Partnerschaft zwischen den Kirchgemeinden Baalsdorf/Mölkau und Lilienthal
Vom 25.- zum 27. August 2017 feierten wir dieses Ereignis. Wir begannen am Freitag in der Mölkauer Kirche mit einem Rückblick auf das Jahr der ersten Begegnung 1967.
Am Samstagvormittag erlebten unsere Gäste bei einer Stadtrundfahrt wie sich Leipzig in den letzten Jahren verändert hat. Am Nachmittag, im Baalsdorfer Pfarrgarten, bei schönem Wetter, gab es viele Anekdoten und Rückblicke aus Lilienthaler und Baalsdorf/Mölkauer Sicht zu hören. Eine Ausstellung zeigte Bilder und Dokumente von den ereignisreichen Begegnungen aus 50 Jahren Partnerschaft. Natürlich durften auch die legendären Kuchenberge nicht fehlen und am Abend gab es Leckeres vom Grill. Lagerfeuer, Lichterketten in den Bäumen und eine Feuershow sorgten für Stimmung am Abend. 120 Personen nahmen an diesem Fest teil.
Mit einem Abendmahlsgottesdienst, in dem Pfr. B. Silberbach, aus Baalsdorf-Mölkau, Pastor W. Bechtler, früher Lilienthal, und Pastor H.-J. Bollmann, jetzt Lilienthal, gemeinsam predigten und einem anschließenden Mittagessen im Baalsdorfer Gasthof klangen die Feierlichkeiten aus.
Geschenke der Gäste, 2 Rosenstöcke aus Lilienthal, 2 Rhododendron-Büsche von treuen Teilnehmern aus den Niederlanden und 120 Lutherrosen aus Holz, werden uns noch lange an dieses schöne Fest erinnern.
Allen, die sich um dieses tolle Fest bemüht und eingebracht haben, sei auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich gedankt.
Orgelsanierung in der Emmauskirche
Wir freuen uns und blicken dankbar in die Zukunft! Die dringend notwendige Generalsanierung unserer Orgel in der Emmauskirche hat im Herbst 2016 begonnen. Seit 2011 haben wir Spenden in Höhe von 50.000 € gesammelt. Wir sagen dafür herzlichen Dank! – Auch der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, welche dieses Bauvorhaben mit einer großzügigen Fördersumme unterstützt. Das Gesamtvolumen der Baumaßnahme beläuft sich aktuell auf über 100.000 €. Ein Teil der großen Maßnahmen konnte nun schon umgesetzt werden, sodass die Orgel im Gottesdienst zum Parkfest am 11. Juni 2017 wieder erklingen konnte.
Die Orgel wurde im Jahr 1900 nach Vollendung der neu gebauten Kirche von der Firma Kreutzbach aus Borna erbaut.
Adventsmusik 2016
Ein musikalischer Höhepunkt der Emmausgemeinde ist die jährlich stattfindende Adventsmusik.
Bei voller Kirche und im Rahmen des vom Bürgerverein organisierten Sellerhäuser Adventslichtes erklang unter der Leitung von Konrad Pippel die erste Kantate des bachschen
Weihnachtsoratoriums und das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens. Es musizierten die Kantorei, der Jugendchor und das Kammerorchester des Emmausgemeinde, sowie Ulrike Pippel (Sopran), Sarah Brand (Sopran 2), Susanne Scheinpflug (Alt), Stephan Scherpe (Tenor) und Christopher Jung (Bass). Herzlichen Dank allen Unterstützern und Helfern dieser Veranstaltung.
(Fotos: Frank Miethling)
Jugendchorfahrt
Der Jugendchor der Emmauskirche verbrachte das Wochenende vom 16. bis 18. September 2016 in der
Villa Jühling in Halle!
Auf dem Probenplan standen die Weihnachtsoratorien von Bach und Saint-Saëns und so manch
anderer Ohrwurm…!
Ein herzlicher Dank gilt Tabea Schmidt, die die Fahrt gemeindepädagogisch unterstützte!